Südwestmetall stärkt Arbeitsmedizin in Baden-Württemberg

Südwestmetall stärkt die Arbeitsmedizin in Baden-Württemberg durch Unterstützung des Institutes für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung an der Universität Tübingen auf vielfältige Weise.

Kai Schweppe, Leiter der Arbeitspolitik von Südwestmetall, betont die Bedeutung der Arbeitsmedizin für die Unternehmen: „Zunehmende Pflichten aus Arbeits- und Gesundheitsschutz und steigendes Engagement im Bereich betrieblicher Gesundheitsförderung führen zu einem steigenden Bedarf an Arbeitsmedizinern bzw. Betriebsärzten in den Unternehmen. Zudem gibt es viele betriebliche Fragen der Arbeitsgestaltung, wie z.B. die Notwendigkeit von Belastungswechseln, die arbeitsmedizinische Antworten benötigen. Nicht vergessen werden darf, dass die Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter erhalten und gefördert werden muss.“

Neuer Award und Stipendien für arbeitsmedizinische Forschung

Südwestmetall unterstützt den Nachwuchs im Bereich Arbeitsmedizin seit Herbst 2016 mit zwei neuen Instrumenten:

  • Award Arbeitsmedizin für eine arbeitsmedizinische Projektarbeit
  • je ein Stipendium für eine Doktorarbeit und eine Masterarbeit im Themenfeld „Arbeit und Gesundheit“.

Der Award Arbeitsmedizin belohnt einmal pro Jahr ein wissenschaftlich fundiertes und evaluiertes abgeschlossenes Projekt mit Bezug zur arbeitsmedizinischen Praxis. Bewertungskriterien für die Stipendien stellen das innovative Potential, die Orginalität und der Praxisbezug der Fragestellung dar.

Kai Schweppe bekräftigte:„Damit leisten wir einen Beitrag zur Nachwuchssicherung in diesem speziellen Themenfeld und unterstützen die Arbeitsmedizin in Baden-Württemberg zusätzlich. Neben den Auszeichnungen erhalten die Preisträger die Möglichkeit an der „Tübinger Forschungswerkstatt Arbeit und Gesundheit“ und gehören zur „Tübinger Nachwuchsakademie für Arbeitsmedizin“.

Zum Tag der Arbeitsmedizin am 13.10.2016 in Tübingen konnten neben der Direktorin des Institutes, Frau Prof. Dr. Monika A. Rieger, Herr Reiner Thede, Geschäftsführender Gesellschafter der Erbe Elektromedizin GmbH und stellvertretender Vorsitzender von Südwestmetall sowie Dr. Joachim Stork, Leiter Gesundheitswesen der Audi AG, als Referenten gewonnen werden. Die Referenten berichteten über Forschungsergebnisse aus der arbeitsmedizinischen Praxis und zukünftige Forschungsbedarfe in Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Forschung.

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