Eine Erfolgsgeschichte: 30 Jahre Berufsinformation

1,7 Millionen Besucher in Baden-Württemberg über Industrieberufe der Metall- und Elektroindustrie (M+E) informiert und 12.000 Termine an Schulen wahrgenommen.

Seit 30 Jahren informieren die Metallarbeitgeber Schüler, Lehrkräfte und Eltern mit mobilen Berufsinformationen über die Ausbildungsberufe in der Metall- und Elektroindustrie. Das Ziel: Ausbildungsabbrüche vermeiden, Frauen für technische Berufe begeistern und damit Fachkräfte sichern.

Zehn doppelstöckige InfoTrucks touren täglich durch Deutschland, zwei davon sind fest in Baden-Württemberg stationiert. Insgesamt 1,7 Millionen Besucher haben bisher das Angebot in Anspruch genommen. 115.000 Einsatzstunden und 800.000 Kilometer zählt die baden-württembergische Uhr. Und weil Schulen die häufigsten Einsatzorte sind, ist die Zahl auch hier beachtlich: In den letzten 30 Jahren wurden 12.000 Termine wahrgenommen.

In Zahlen: 30 Jahre mobile Berufsinformation

Dank modernster Medien und Technik tauchen die Jugendlichen beim Besuch des InfoTrucks in die Arbeitswelt der Zukunft ein. Multimedia-Anwendungen und Experimentierstationen auf zwei Etagen mit etwa 80 m² Präsentationsfläche machen den Besuch zu einem spannenden Erlebnis. Hier lernen die Jugendlichen an M+E-typischen Arbeitsplätzen technische Zusammenhänge kennen.

Damit ermöglichen die InfoTrucks den Schülern in der Vorbereitung der Berufswahl, die Metall- und Elektroindustrie während des Unterrichts kennenzulernen. Mit mehr als 5.000 Betrieben in Baden-Württemberg bietet die Branche ein breites Aufgabenspektrum. Bei dieser Vielfalt ist Berufsorientierung ein wichtiger Baustein, um Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.

Die Geschichte der mobilen Berufsinformation

Im Herbst 1988 wurde die M+E-Berufsinformation ins Leben gerufen und ging mit vier InfoMobilen an den Start. Grund für diese einzigartige Form der Informationskampagne war die damalige Neuordnung der Berufe in der Metall- und Elektroindustrie. Die BILD-Zeitung titelte zu der Zeit: „Superbus kommt mit 1.250 freien Stellen“. Und der Münchner Merkur wies auf einen „Gravierenden Mangel an Fachkräften“ hin – ein Thema, das auch heute wieder Schlagzeilen macht.

1996 ging die zweite Generation der Trucks auf Tour. Neufahrzeuge lösten die alten, umgebauten Gelenkbusse ab. Denn während man noch zu Beginn des Projekts von einer Laufzeit von dreieinhalb Jahren gesprochen hatte, wurde schnell klar, dass die Berufsinformationskampagne auch über diese Zeit hinaus erfolgreich sein würde. Dass es nun 30 Jahre geworden sind, hätte damals wohl kaum jemand für möglich gehalten.

Seit 2014 fährt die dritte Generation durch das Land und macht die M+E-Berufe erlebbar. Das Konzept ist bewusst auf Interaktion ausgerichtet, denn am besten lassen sich Menschen durch praktische Erfahrungen begeistern. So bleibt die M+E-Berufsinformation auch künftig das überzeugende Angebot der M+E-Verbände zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses.

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