Dr. Wolf: „Bildung ist Fundament für unseren wirtschaftlichen Erfolg und unseren Wohlstand“

STUTTGART/REUTLINGEN – Der Metallarbeitgeberverband Südwestmetall hat seine Aktivitäten zu Bildung und zur Fachkräftesicherung unter der neuen Dachmarke „Südwestmetall macht Bildung“ gebündelt.

„Gute Bildung ist das Fundament, auf dem unser wirtschaftlicher Erfolg und unser Wohlstand gründen. Deshalb engagiert sich auch unser Verband stark beim Thema Bildung“, sagte der Südwestmetall-Vorsitzende Dr. Stefan Wolf bei der Vorstellung der neuen Dachmarke anlässlich der Mitgliederversammlung des Verbands in Reutlingen.

Bereits seit Jahrzehnten engagiert sich der Verband erfolgreich in der betrieblichen Bildung. Seit 1998 ist Südwestmetall in der Fachkräftesicherung aktiv. „Seitdem haben wir mehr als 200 Millionen Euro in Bildung und Fachkräftesicherung investiert, wichtige Impulse gesetzt und landesweit erfolgreiche Projekte gestartet“, sagte Wolf. Unter der neuen Dachmarke „Südwestmetall macht Bildung“ sollen nun die zahlreichen Bildungsprojekte und Förderinitiativen gebündelt und damit auch das Profil der Verbandsaktivitäten geschärft werden.

Südwestmetall hat ganzheitliche Konzepte entlang der Bildungsbiografie, von Kindertageseinrichtungen über Schulen, Berufsausbildung und Hochschulen bis hin zum Beruf entwickelt. Die Aktivitäten werden nach sieben Themenfeldern gegliedert: Förderung von MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), Qualität in der Schule, Ökonomische Bildung und Berufsorientierung, Übergang in die Ausbildung, Kooperationen von Hochschulen und Wirtschaft, Aus- und Fortbildung von Pädagogen sowie Familie und Frühförderung. „Außerdem sind wir über verschiedene Kanäle auch im Bereich der beruflichen Weiterbildung engagiert“, sagte Karl Schäuble, Vorstandsmitglied von Südwestmetall und Vorsitzender des Bildungswerks der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V.

Schäuble hob hervor, dass die neue Dachmarke mehr als eine Klammer sei: „Es ist auch ein klares Signal, dass wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen werden.“ Bei seinen Aktivitäten könne sich der Verband auf ein starkes Netzwerk und auf Umsetzungspartner verlassen, darunter nicht zuletzt die Mitgliedsunternehmen des Verbandes: „Ohne ihr Engagement und ihre Bereitschaft, in den Projekten und Netzwerken mitzuwirken, würden wir keine Erfolge erzielen können.“

In den vergangenen Jahren sei bereits sehr viel erreicht worden, sagte Schäuble. Er verwies zum Beispiel auf den vom Verband finanzierten Truck „Discover Industry“, der zur MINT-Förderung in Schulen eingesetzt und der mit der Schaffung mobiler Industriewelten neue Maßstäbe in der Berufsinformation gesetzt habe. Gemeinsam mit dem Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT und der Servicestelle HOCHSCHULEWIRTSCHAFT konnte eine intensive Zusammenarbeit von Schulen und Hochschulen mit Unternehmen etabliert werden. Mit Förderprogrammen zum beruflichen Einstieg habe Südwestmetall aufgezeigt, wie effektive Berufsvorbereitung aussehen könne. Auch auf internationaler Ebene sei der Verband in verschiedenen Projekten engagiert. „Ein besonderes Anliegen ist uns die Aus- und Fortbildung von Pädagogen, die der Dreh- und Angelpunkt für eine hohe Bildungsqualität in Schulen und Kindertageseinrichtungen sind“, sagte Schäuble.

Auch für die Zukunft habe sich Südwestmetall viel vorgenommen, so Schäuble. So wolle man den Ausbau von Ganztagsschulen mit außerschulischen MINT-Angeboten unterstützen, ebenso die Digitalisierung der Schulen sowie die Umsetzung der Leitperspektive „Berufliche Orientierung“ im neuen Bildungsplan mit der Einführung des neuen Schulfachs „Wirtschaft und Berufsorientierung“. Weiter stehen im Fokus die Mitarbeit an der flächendeckenden Verankerung des neuen Modells zum Übergang Schule und Beruf, die Verbesserung von Innovationsprozessen in der Kooperation mit Hochschulen sowie die Fortbildung von Lehrkräften im Hinblick auf die Themen Informationstechnische Grundbildung und Wirtschaft.

VOILA_REP_ID=C1257761:004A5185