Abriss der Gebäude der ehemaligen Mercedes-Benz-Niederlassung

STUTTGART – Auf der Baustelle für das neue Gebäude des Arbeitgeberverbands Südwestmetall an der Türlenstraße in Stuttgart haben die Arbeiten begonnen. Nach Erteilung der Abrissgenehmigung werden derzeit die Gebäude der ehemaligen Mercedes-Benz-Niederlassung abgetragen.

Bis Frühjahr 2018 sollen auf dem knapp 13.000 Quadratmeter großen Areal Büroflächen und Wohnungen entstehen.

Der Arbeitgeberverband verspricht sich durch den Umzug von Degerloch in die prominente City-Lage, die Interessen seiner knapp 1.000 Mitgliedsbetriebe der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie noch besser vertreten zu können. Von dort sollen auch die Geschäfte des Schwesterverbands Unternehmensverband Südwest (USW) mit weiteren mehr als 800 Betrieben und des Dachverbands Arbeitgeber Baden-Württemberg gesteuert werden. Im Neubau soll es neben modernen Büroarbeitsplätzen Seminar- und Tagungsräume sowie einen Veranstaltungssaal für 500 Teilnehmer geben.

Die Gesamtbaumaßnahme gliedert sich in drei Teile. Ein markant geschwungenes Bürogebäude mit rund 24.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entlang der Türlenstraße wird Südwestmetall mit den insgesamt rund 80 Mitarbeitern seiner Hauptgeschäftsstelle und der Bezirksgruppe Stuttgart selbst beziehen. Allerdings wird der Arbeitgeberverband dabei nur etwa 60 Prozent des Gebäudes nutzen. Die restlichen Flächen wie auch ein weiteres Bürogebäude mit circa 23.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entlang der Heilbronner Straße sollen vermietet werden, vornehmlich an andere Verbände und Wirtschaftsinstitutionen. Rund 200 Mietwohnungen und eine Kindertagesstätte werden entlang des Bürgerparks zwischen Türlenstraße und Tunzhofer Straße entstehen.

Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf mehr als 100 Millionen Euro. Mit der Durchführung des Bauvorhabens wurde die Scherbaum Vermögensverwaltungs GmbH aus Grünwald bei München beauftragt. Die Architektur und Planung der Gebäude erfolgte durch das Stuttgarter Architekturbüro Schaller.

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